skizzieren

tragen sie wenn immer möglich einen kleinen skizzenblock mit sich um überall schnell hingeworfene skizzen anfertigen zu können. dabei ist vor allem das schauen und weniger die proportionelle richtigkeit wichtig. skizzieren kann als eine art aufwärmen betrachtet werden. auf einen spaziergang kann man so seine beobachtungsgabe schärfen. das innehalten und verweilen kommt zum zug. schauen sie die entstandenen blätter später noch einmal an, vielleicht entsteht daraus ein richtiges gemälde oder ihr rundgang prägt sich ihnen auf einmal viel lebhafter ein.

ÜBUNG

aufenthalte in der natur gehören zum besten, was man sich antun kann. neben dem skizzieren können atem- oder gymnastische übungen gemacht werden. heben sie einen gegenstand auf und nehmen sie ihn mit nach hause.

ABZEICHNEN

1. ein foto dient als vorlage das mehrere male abgezeichnet wird. dadurch entdeckt man die unterschiedlichkeit selbst gemachter arbeiten.

2. dasselbe modell wird nun aus dem gedächtnis gezeichnet oder gemalt. unverzüglich fallen schwierigkeiten auf. auch hier ist man frei, mehrere zeichnungen anzufertigen.

3. mit fantasie wird nun dasselbe modell  in einer neuen zeichnung in eine frei gewählte oder erfundene umgebung gestellt. jetzt entwickelt sich eine bildergeschichte.

zu den themen perspektive und anatomie findet man von andrew loomis und burne hogarth zahlreiche veröffentlichungen im internet oder von anderen autoren in buchläden. in brockenstuben gibt es bücher, die das aquarellieren und ölmalen erklären.

ÜBUNG

setzen sie sich in derselben haltung wie das modell auf dem foto vor den spiegel und zeichnen oder malen sie sich ab. was entstehen für gefühle, will man sich nackt hinsetzen? der eigene blick ruht auf dem eigenen körper, man ist seiner eigenen aufmerksamkeit ausgeliefert. wenn sie eine  körperhaltung in einem ihrer zukünftigen bilder brauchen, haben sie jetzt  bereits viel gelernt.